Mittwoch, 2. April 2008

Lebenswerk: Fixing the Knicks

Heute hat Donnie Walsh bei den Knicks einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Drei Jahre? Ist das ein LeBron-James-oder-nichts-Vertrag?

Ich lege mich mal fest und sage, dass es Donnie Walsh nicht gelingen wird, bis zur Offseason 2010 unter die Salary-Cap-Grenze zu kommen. Damit will ich aber auch nicht sagen, dass er es versuchen und daran scheitern wird. Eher will ich damit sagen, dass er seine Assets für einen möglichen Sign & Trade von LeBron & Co. ausrichtet. Das ist viel einfacher zu erreichen, da immerhin vier fette Verträge in 2011 enden.

Schauen wir uns mal die Gehaltsausgaben der Knicks an:


Quelle: Hoopshype

Wie soll es bitte selbst ein toller GM wie Walsh schaffen, Verträge der Hausmarke Zach Randolph, Eddy Curry, Jared Jeffries und Quentin Richardson abzugeben ohne längere Vertragslaufzeiten entgegen zu nehmen? Ohne 1st Round Pick in 2009 (der liegt ungeschützt in den Händen der sich die händereibenden Jazz) fehlt Walsh jede Möglichkeit seine Katastrophen-Verträge schmackhaft zu machen.

Möglicher Trade: Der vielversprechendste Jungspieler des jetzigen Kaders (womöglich Lee, vielleicht Chandler) zusammen mit Malik Rose und Zach Randolph oder Eddy Curry für einen kurzlaufenden Vertrag.

Aber dann? Wieviel Spielraum ist dann noch gegeben? Die Handlungsmöglichkeiten liegen eher abseits von Trades. Ein professionelles Umfeld. Ein erstklassiger Trainerstab. Und...

Eine vernunftbasierte MEDIA POLICY! Im oben verlinkten ESPN-Artikel von Sheridan steht folgendes:

"Walsh also will have the authority to establish a new media policy, one that presumably will allow him -- and the Knicks' players -- to have full freedom of speech."


Das ist mal ein guter erster Schritt. Die Öffentlichkeitsarbeit wird so viel glaubwürdiger. Zuletzt war es nur noch der blanke Hohn, wenn Thomas nach einem weiteren desaströsem Spielverlauf den Einsatz seiner "Mannschaft" lobte und befand, man sei auf einem guten Weg.

Zum Abschluss also eine Portion Hoffnung. Aber das war sicherlich nicht das letzte Mal, dass die Knicks hier genannt worden sind. Denn das Thema "Fixing the Knicks" ist viel komplexer und zeitfordernder als das ich es in einem Artikel zusammenfassen könnte. Ich bin allerdings sehr gespannt, wie es in New York weitergehen wird.

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